Jahresbericht 2021
Im letztjährigen Jahresbericht stand Corona im Mittelpunkt. Leider könnten wir auch im 2021 Gleiches berichten. Wir waren bis zum Äussersten gefordert! Ich möchte allen Mitarbeitenden, Bewohnenden und Angehörigen für die Ausdauer und das damit verbundene Durchhaltevermögen danken. Der grosse organisatorische Aufwand betreffend Personalplanung aufgrund von Ausfällen wegen Quarantäne oder Isolation sowie die vom Kanton geforderten Ausbruchsuntersuchungen waren enorm.
Die wirtschaftlich nachteiligen Folgen aufgrund von Corona bekamen wir zu spüren. Nach den negativen Medienberichten über die Leidensgeschichten von Seniorinnen und Senioren in den Pflegeheimen, deren Einsamkeit und das «Eingesperrtsein» wollte wohl niemand mehr in ein Pflegeheim eintreten. Wir konnten nicht mehr alle Betten belegen und das Restaurant blieb über das ganze Jahr geschlossen. Eine Tatsache bleibt, dass viele ältere Menschen in ihren eigenen vier Wänden einiges weniger Betreuung und Pflege erfahren durften als
in einem Pflegeheim.
Den Personalbestand wollten wir trotz der Unterbelegung nicht
reduzieren, da die krankheitsbedingten Personalausfälle sowie die Absenzen aufgrund von Quarantäne laufend kompensiert werden mussten. Der Stiftungsrat unterstützte dieses Vorgehen. Erfreulich war, dass wir bereits im November belegungsmässig wieder einen Aufwärtstrend erleben durften.
Ich bedanke mich für den Einsatz der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die uns im 2021 gedanklich und/oder tatkräftig unterstützt haben. Danke an die Baptistengemeinde für die unkomplizierte Art und Weise, ihre Räumlichkeiten für Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Ein Dank an den Stiftungsrat für das Mittragen in der schwierigen Zeit.
In diesem Bericht erhalten Sie Informationen über die umfangreichen Renovationsarbeiten und einen kurzen Einblick über die bevorstehende Studie zum Thema Erhöhung der Lebensqualität von demenzerkrankten Seniorinnen und Senioren.